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Als ich im Wahlkampf des Jahres 2005 alle Regierungsmitglieder, Bundestagsabgeordneten und Bundestagskandidaten angemailt habe, um ihre Auffassung nach der Trennung von Kirche und Staat zu befragen, merkte ich sehr bald, dass diese Menschen in ihrer Gedankenwelt gefangen waren. Diese psychologische Sperre führt dazu, dass Menschen nicht mehr miteinander reden und berechtigten Fragen mit vielfältiger und teilweise falscher Argumentation (oft aus Unwissenheit) ausweichen. Und wo das geschieht, werden sehr bald Feindbilder aufgebaut. So wurde ich immer wieder als Gottesleugner hingestellt, obwohl ich explizit darauf hingewiesen hatte, nicht den Gottes-glauben an sich, sondern lediglich das, was die Amtskirchen daraus gemacht haben zu kritisieren.

Ich verstecke auch nicht, dass ich persönlich nicht an einen Gott, gleich welcher Prägung, glaube. Meine Toleranz gebietet mir jedoch, dass ich Anderen ihren Glauben lasse, wenn ich mir auch das Recht nehme, mich mit diesem Glauben und den teilweise „märchenhaften“ Schriften (Bibel etc.) auseinander zu setzen und Unstimmigkeiten zu entlarven.

Ich wünsche mir, dass sich jene, die meine Artikel lesen, Gedanken über ihre Weltanschauung machen, so vielleicht zu einer eigenen Weltanschauung gelangen und zu der Einsicht, dass der Friede in dieser Welt nicht von einer gemeinsamen Weltanschauung abhängt, sondern von der Toleranz und Achtung mit der man anderen begegnet.

Die Friedfertigkeit einer Gesellschaft ist messbar an ihrer Bereitschaft zum Dialog mit Andersdenkenden.

Wer mir nun entgegen hält, mein „missionarischer“ Eifer sei nicht besser als z.B. der missionarische Eifer der Kirchen, dem will ich entgegenhalten: Es gibt da einen Unterschied. Ich zwinge niemanden mit Drohungen vor einem baldigen göttlichen Strafgericht meine Schriften zu lesen. Ich sage meine Meinung, damit Andere morgen oder auch später ihre eigene Meinung sagen können.

Meinungsfreiheit ist für mich eine Selbstverständlichkeit, aber sie wurde hart erkämpft. In diesem Zusammenhang sollte jedermann bedenken, dass wir nicht nur verantwortlich sind, für das, was wir sagen und was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht sagen und nicht tun. Unsere Freiheit ist nicht nur von Terroristen und Verbrechern bedroht, sondern manchmal auch durch die schweigende Mehrheit.

Ich nutze die Macht, die ich habe, die Macht des guten Arguments. Dem beweiskräftigen Argument kann sich auf Dauer niemand entziehen.

In dieser Hoffnung und weil ich möchte, dass jeder Mensch die Freiheit hat, sich individuell und in einer möglichst freien (von Vorprägungen freie!) Gesellschaft zu verwirklichen, verfasse ich dieses Werk.

Packen wir es gemeinsam an: Erfahren Sie die Macht der Information!

Dieter H. Frohnapfel, Frankfurt am Main im September 2005 n.u.Z

 


 


 Update 31.03.2006
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